Während viele Unternehmen noch im Würgegriff der Pandemie sind, zeigten einige durch kreative Lösungen neue Wege auf. Das Zukunftsinstitut analysiert in einer neuen Trendstudie, welche Prinzipien die Wirtschaft nach Corona prägen und worauf es jetzt ankommt.
Die Krise hat unseren Alltag zerrüttet, einen Alltag der von Vorhersehbarkeit und Planbarkeit geprägt war. Corona hat die alten Bilder der Zukunft auf einen Schlag verabschiedet – und macht gleichzeitig den Platz frei für neue Ideen, die bisher nicht für möglich gehalten wurden.
Das Aufkommen der Diskussionen über „New Work“ zeigt, dass wir bereits jetzt aktiv an einem neuen Lebensumfeld und einer neuen gesellschaftlichen Vision arbeiten. Während noch vor der Krise für viele Arbeitgeber die Angst vor Home-Office groß war, zeigte sich hoffnungsvoll, dass sich die Produktivität daheim zeitweise sogar verbesserte. Auch für Unternehmen wird klar: Emotionen sind eine treibende Kraft, die einen reflektierten und bewussten Umgang erfordern, um sie in positive Visionen zu übersetzen.
Innovation nach Corona
Durch die Coronakrise entstehen neue Möglichkeitsräume und der Rahmen für Entwicklungsmöglichkeiten wird neu abgesteckt. Nach Corona begegnen wir der Welt mit einem größeren Bewusstsein für globale Zusammenhänge und Abhängigkeiten. Nur in seiner Sparte zu denken ist nicht mehr zeitgemäß. Beobachtet man die vielen kleinen Veränderungen in unserem Alltag, so erkennt man, wie wir eine neue Beziehung zur Welt einnehmen, die Gesellschaft Mensch und Natur als Einheit versteht. Ein stärkeres Bewusstsein unseres Verhältnisses zur Welt erlebt eine Renaissance. Für die Wirtschaft bedeutet das nun nicht mehr nur den Wettbewerb zu übertrumpfen, sondern eine bewusste Haltung zur Welt einzunehmen und diese in Produkte und Erlebnisse zu übersetzen. Vor uns liegt ein bewussterer und vor allem ganzheitlicher Umgang mit dem Neuen und Innovativen.
Das unternehmerische Wir
Die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig alle einzelnen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für Unternehmen sind, um erfolgreich durch eine Krise zu steuern. Die Resilienz eines Unternehmens hängt zentral von der Belegschaft und ihrer Unternehmenskultur ab. Doch jeder Mensch im Unternehmen reagiert anders auf Krisen, hat unterschiedliche Bedürfnisse und Qualitäten. Viele Unternehmen sind entweder aufgrund von Staatshilfen oder durch das Engagement ihrer Mitarbeiter noch am Leben. Es zeigt sich umso mehr: Menschen sind keine Ressourcen, sondern aktive Träger einer unternehmerischer Idee und so wird sich auch das Verständnis von HR wandeln. Der Shift von Human Resources zu Human Relations steht uns bevor.
Begegnungen nach Corona
Corona verändert wie wir uns begegnen. Kontaktverbote und Distanziertheit prägen das Miteinander von Mensch und Mensch. Gleiches gilt auch für die Beziehungen von Menschen und Unternehmen. Die Ergebnisse der Trendforschung zeigen: Wir verspüren ein Verlangen nach Sinnhaftigkeit und Resonanz. Statt jedes Jahr den Technologietrends aus dem Silicon Valley hinterherzujagen, werden sich erfolgreiche Unternehmen darüber definieren, dass sie selbst aktiv, authentisch, transparent und konsistent für diese Werte einstehen. Werte die uns als Gemeinschaft verbinden, werden einen Bedeutungszuwachs erleben. So werden Marken zum Mittelpunkt neuer gemeinschaftlicher Erfahrungen und Werte zum zentralen Element der Wertschöpfung.
Führung nach Corona
Resilienz gelingt nicht durch Leistungssteigerung und operative Exzellenz bereitet nicht auf Krisen vor. Das Streben nach Optimierung verhindert sogar, rechtzeitig auf Veränderungen reagieren zu können. Die Aufgabe der Führung war bereits vor der Coronapandemie im Wandel. In der Post-Corona-Ökonomie wird es noch viel weniger darum gehen, die Aufrechterhaltung des Regelbetriebs zu überwachen, sondern für Irritation, für Abweichungen, für ein stetes Hinterfragen des eingeschlagenen Weges zu sorgen – und das Menschliche zurück in die Unternehmenskultur zu bringen.
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